Studiotagebuch: nautilus

… unter den(!) Meeren(!). Der erste JAIKU Song, aufgenommen im ersten Corona-Winter 2020/21

Bevor es los geht…

Auf diesem Kanal schreibe ich über die Entstehungsgeschichte meiner Songs als JAIKU. Und um was soll es gehen? Darum, woher die Inspiration kam, was es über die Aufnahme zu erzählen gibt und wie das Video entstanden ist.

In 199 Wörtern, mehr braucht niemand. Und jetzt geht’s los

nautilus

20.000 Meilen unter dem Meer. Was natürlich Quatsch ist. Ich glaube, so tief gehts im Ozean gar nicht runter. Richtig – und im zu Jules Verne passenden altmodischen deutsch – müsste es heißen: 20.000 Meilen unter den Meeren. Und mit der Hörspielversion zu diesem Klassiker beginnt diese Geschichte. Denn die CD landet Mitte der 2000er Jahre in meiner Sammlung und zieht mich quasi direkt unters Wasser, hinein in den Strudel der Assoziationen. Diese magische Steampunk Atmosphäre der „Nautilus“, der rätselhafte und doch seltsam vertraute Captain Nemo, und die fantastischen Erlebnisse auf der Reise, 20.000 Meilen, unter den Meeren. [98]

Ich hab damals – inspiriert durch diese Geschichte – eine mehrteilige Komposition begonnen: Unter den Meeren. Das sollte mein zweites Werk für mein Gitarrenensemble KlangFarbeBlau (nach den VierJahresSaiten) werden. Die Komposition blieb unvollendet, aber hat mich nie ganz losgelassen. Und jetzt, Ende 2020, im ersten Corona-Winter, bin ich – auf der Suche nach einem Projekt – wieder auf diese Fragmente gestoßen. Und habe den Intro Teil, Movement 1, nautilus, in meinem Wintergartenstudio aufgenommen. Mit Kontrabass, Gitarre und Harmonium. [78]

Ob es die weiteren Teile jemals aus den Tiefen meines Archivs an die Oberfläche spült, bleibt offen, wie so vieles in dieser Geschichte. [23]

Das Unterwasservideo zu „nautilus“

danke an

  • meinen Gitarrenlehrer, meinen Guru und Förderer, Frank H., und das gesamte Gitarrenensemble der Musikschule Unterpfaffenhofen-Germering – meine lieben Kolleg*innen von KlangFarbeBlau, dafür, dass sie mich ermutigt haben, meine eigene instrumentale Musik zu komponieren
  • Jules Verne, den MDR und Radio Bremen für die inspirierende Vorlage zu diesem Song
  • pexels.com und videvo.com für die tollen Unterwasser-Aufnahmen, aus denen ich das Video zusammenstellen durfte

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